Ausgaben
Betriebskosten
Nach dem pandemiebedingten Rekordwert von mehr als 36 Million Euro sanken die Betriebskosten 2021 auf rund 35,3 Millionen Euro. Nach wie vor sorgen die hohen Reinigungs- und Dienstleistungskosten durch externe Anbieter sowie der höhere Betriebsaufwand für einen hohen finanziellen Aufwand. Zugleich konnten die Kosten in allen anderen Bereichen wieder auf Vorkrisenniveau stabilisiert werden. So waren die Kosten für Verbrauchsmaterial nach dem Rekordwert von 2020 sogar niedriger als 2019.
Bei den Energiekosten konnte gar der zweitniedrigste Wert der vergangenen sechs Jahre erzielt werden. Weiters positiv hervorzuheben sind die sinkenden Zahlen im Bereich der Versicherung und Abgaben. Der Hauptanteil der Kosten lag mit 41 Prozent wie immer bei der Flächenreinigung, gefolgt von der Energie mit 22 Prozent und externen Dienstleistungen mit 17 Prozent. Beim Verbrauchsmaterial erfolgte aufgrund der geringeren Auslastung der Häuser eine Reduktion um mehr als eine Million Euro bzw. 35 Prozent gegenüber 2020. Das führte zum niedrigsten Wert seit 2016.
Lebensmittel
Gutes Essen hat seinen Preis – und regionale Qualität zahlt sich aus. In den Häusern zum Leben stehen gesunde Speisen aus heimischem Anbau, am besten in Bio-Qualität, ganz oben auf der Einkaufsliste. Seit Jahren sorgt das Gastronomische Management in den Häusern zum Leben mit Weitsicht und Sorgfalt bei der Beschaffung für eine hochwertige und ausgewogene Ernährung der KundInnen. Dabei garantieren kontinuierlich verbesserte Einkaufskonditionen, professionelle Ausschreibungen und Kontrollen eine langfristig kosteneffiziente Beschaffung.
Das hohe Preisniveau am Lebensmittelmarkt wirkte sich 2021 auch in den Häusern zum Leben aus. So stiegen etwa die Kosten für Brot- und Backwaren sowie für Obst und Gemüse vergleichsweise stark an. Gleichzeitig sanken die Ausgaben für Fleisch, Wurstwaren und Molkereiprodukte. Nach dem Höchstwert von 15,77 Millionen Euro konnten die Gesamtausgaben 2021 auf 15,62 Millionen Euro gesenkt werden.
