Ausgaben
Betriebskosten
Mit rund 32 Millionen Euro lagen die Betriebskosten der Häuser zum Leben im Jahr 2019 auf einem neuen Höchstwert. Das liegt zum einen an der Wiedereröffnung des Hauses Penzing, zum anderen an den gestiegenen Heizkosten nach vergleichsweise milderen Wintern der Vorjahre. Und auch die höhere Auslastung der Häuser zum Leben und der beträchtliche Ausbau der stationären Bereiche haben die Betriebskosten in jeder Hinsicht leicht in die Höhe gedrückt.
Das zeigt auch die im Vergleich zu den Vorjahren weitgehend konstante prozentuale Verteilung. Der Hauptanteil der Kosten lag mit über 70 % wie immer bei der Flächenreinigung und der Energie. Die Kosten für Instandhaltung und Instandhaltungsmaterial erreichten nach zwei günstigen Jahren wieder das Niveau von 2016 und den Jahren davor.
Lebensmittel
Schmecken soll das Essen – und natürlich gesund und ausgewogen sein. Lebensqualität misst sich nun mal auch an der Qualität der kulinarischen Verpflegung. Und die hat ihren Preis. Dass die Häuser
zum Leben immer mehr Wert auf regionale, saisonale und frische Lebensmittel mit stetig wachsendem Bio-Anteil legen, spiegelt sich nicht nur in der Zufriedenheit der BewohnerInnen wider, sondern auch in den Beschaffungskosten.
Damit dies trotzdem möglichst kosteneffizient abgewickelt werden kann, bemüht sich das Gastronomische Management mittels Ausschreibungen stets um optimale Einkaufskonditionen.
Der jährlich steigende Bio-Anteil führte im Jahr 2019 zu einem Anstieg der Kosten von knapp einer
Million Euro auf rund 15,3 Millionen Euro Gesamtlebensmittelkosten. Den höchsten Zuwachs verzeichneten dabei Getränke sowie Wurst und Fleischwaren.