Gemeinsam vernetzt und gut betreut
Die Corona-Situation beschleunigte auch in den Häusern zum Leben die bereits seit Jahren laufende Digitalisierung. Für die MitarbeiterInnen wurden Homeoffice, Online-Fernschulungen und Videogespräche Teil des Arbeitsalltags – soweit es dieser eben zuließ. Denn trotz Gebot zum Social Distancing war und ist der persönliche Kontakt der Kern unseres Handelns und Denkens. Dafür blieb unseren MitarbeiterInnenin diesen intensiven Wochen und Monaten auch dank der digitalen Hilfsmittel viel Zeit und Raum.
Rund 25 Millionen Euro nahmen die Häuser zum Leben für die IT-Infrastruktur in die Hand. Und da ist jeder Cent gut investiert: Die digitale Pionierarbeit war gerade 2020 im Premierenjahr für dauerhaftes Homeoffice, Videotelefonie und Onlineschulungen ein großes Plus.
In den Häusern selbst, für unsere BewohnerInnen und deren Zu- und Angehörige, schuf die Technik ebenfalls Erleichterung. Über das rasch eingerichtete BewohnerInnen-Skype und zahlreiche Tablets und Smartphones konnten die Menschen selbst in der Isolation ihre Liebsten sehen und sich mit ihnen unterhalten. So schufen wir auch in Zeiten des verordneten Abstands ein wenig Nähe und Geborgenheit. Um das Leben so sicher wie möglich zu gestalten, wurden Online-Terminreservierungen mit QR-Codes für BesucherInnen eingeführt. Das half uns beim Contact Tracing.
Neuer Glanz im Netz
Im Internet drehen sich die Uhren schneller, keine Homepage ist für immer. Nach vielen erfolgreichen Jahren wurde die alte Website des KWP daher in die wohlverdiente Rente bzw. ins Archiv verabschiedet .Seit Herbst präsentieren sich die Häuser zum Leben auf ihrem neuen Onlineauftritt mit neuen Funktionen, einem neuen Design und technisch auf der Höhe der Zeit. Die neue Website ist so einfach und benutzerfreundlich wie möglich, ohne unnötigen Ballast und doch mit allen wesentlichen Infos rund um Leben, Pflege, Betreuung und einer Übersicht über das vielfältige Serviceangebot.
Ideen für eine bessere Zukunft
In den HUBs werden seit 2019 Ideen, Projekte, begleitende Dokumentationen, Weiterbildung und Erfahrungen unserer MitarbeiterInnen gesammelt und kommuniziert. Dazu gehört auch die Einführung und Erprobung neuer Produkte, Methoden und Technologien. Sie dienen dem Wohle unserer BewohnerInnen, entlasten unsere MitarbeiterInnen und optimieren unsere internen Abläufe. Über den Innovation HUB wurde 2020 etwa das Gedächtnistrainingsspiel „Memorcorby“getestet. Dieses digitale logopädische Lerngerät wird nach Schlaganfällen oder bei Demenzfällen angewandt und hilft dabei, die verlorenen Worte wiederzufinden und in Erinnerung zu behalten.Um die passenden Projekte zu entdecken und zu entwickeln, gehen die Häuser zum Leben zudem Partnerschaften mit Start-ups, Universitäten und Forschungseinrichtungen ein. Zum Beispiel mit dem Start-up „reha buddy“, das die Programme und Therapiefortschritte der Physiotherapie mittels App automatisiert dokumentiert, auswertet und optimiert. Das schafft mehr Zeit für die Interaktion zwischen Therapierenden und Behandelten und sorgt so für die bestmögliche individuelle Betreuung.