Gepflegtes Zuhause, sozialer Treffpunkt und sicherer Arbeitsplatz: Die Häuser zum Leben sind mehr als 30 Wohnanlagen für Senior*innen. Sie beherbergen, pflegen und betreuen rund 8.500 ältere Menschen, begrüßen täglich Tausende Klubbesucher*innen, beschäftigen rund 5.000 Menschen, bilden junge Menschen aus und alle anderen weiter. Die Häuser zum Leben planen, bauen, sanieren und modernisieren Gebäude. Sie erwerben Lebensmittel und Material für den Betrieb und sind inzwischen für ihre frisch zubereiteten Speisen gefragt. Mit anderen Worten: Die Häuser zum Leben sind ein Wirtschaftsfaktor. Sie sorgen für regionale Wertschöpfung in Millionenhöhe und investieren in die Zukunft. 

Der Betrieb der Häuser zum Leben erfordert – gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit – gute Planung und Koordination, Kostentransparenz, aussagekräftige Kennzahlen sowie ein häuserweites Controlling und Reporting mit klaren Strukturen. Daran arbeiten wir laufend, und dabei haben wir 2023 wieder große Fortschritte gemacht. Wir haben das Controlling und Reporting in den Häusern weiterentwickelt. Die Bereiche arbeiten im Sinne einer echten Business-Partnership eng zusammen und garantieren so einen funktionierenden Informationsfluss. Im Rechnungswesen haben wir 2023 erstmals echte, unterjährige Periodenabschlüsse eingeführt. Diese Maßnahme bietet einen optimierten Überblick im Finanz-Reporting. Schnelles und zielgerichtetes Gegensteuern bei kritischen Entwicklungen soll das 2023 vorbereitete Häuser-Berichtswesen erlauben. 

Mit dem langfristigen Projekt „Kennzahlen“ wollen wir auf sämtlichen Ebenen einen besseren Überblick über alle zentralen Zahlen der Häuser zum Leben schaffen. Mehr als 130 Personen aus dem gesamten Unternehmen waren 2023 an der Sammlung potenzieller Kennzahlen beteiligt. Sie brachten bei den Workshops rund 300 Vorschläge ein, davon waren 40 Prozent bereichsübergreifend. Die hohe Schnittmenge verdeutlicht den hohen Grad der internen Zusammenarbeit. Der Kennzahlenkatalog wird im Laufe des Jahres 2024 finalisiert und Schritt für Schritt implementiert. Er soll der Geschäftsführung und Geschäftsleitung künftig einen schnellen und einfachen Überblick über die Entwicklung der gesamten Organisation liefern. 

Mit dem Fördermanagement wurde 2023 eine neue Abteilung geschaffen. Sie ist für die Betreuung der Fördergeber verantwortlich, koordiniert sämtliche Förderanliegen, reicht Projekte bei den Förderstellen ein und wickelt alle Förderprozesse ab. Große Fortschritte gab es auch 2023 wieder in Sachen Digitalisierung, Automatisierung und Prozessgestaltung. Das Projekt Datawarehouse ist initiiert, das Projekt Jedox steht vor der Systematisierung und das Care Center wurde weiterentwickelt. Dazu wurde ein Kassen-Update in allen Häusern zum Leben umgesetzt.