Erlöse und Finanzen
Betreuungs- und Hilfeleistungen
Manche Dienste der Häuser zum Leben sind nicht in den Tarifen des Altsystems von 1.1.2012 enthalten und können auf Wunsch und Bedarf von den Bewohner* innen bestellt werden. Zu den extra verrechneten Leistungen zählen etwa Frühstück, die Verabreichung von Medikamenten, Hilfestellungen bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden, Reinigungsarbeiten oder Betreuungsdienste. Seit der Umstellung auf das Neusystem mit Vollkostentarif verringert sich die Anzahl der Bewohner*innen mit alten Tarifen, der Gesamterlös nimmt ab. 2023 betrugen die Erlöse aus diesem Titel nur noch rund 1,8 Millionen Euro – 73.000 Euro weniger als 2022.
(im Vergleich zu 2022)
Finanzierung und Zuschüsse
Die Stadt Wien lässt niemanden zurück und unterstützt Bewohner*innen, die sich die Tarife der Häuser zum Leben nicht vollumfänglich leisten können. Sie erhalten über Zuschüsse sogenannte Subjektförderungen. Dabei wird zwischen Bewohner*innen im Altsystem mit Betreuungsvertrag vor dem 1. 1. 2012 und allen anderen unterschieden. Erstere werden direkt von den Häusern zum Leben abgerechnet, zweitere über den Fonds Soziales Wien (FSW). Der Gesamterlös 2023 brachte mit knapp 390 Millionen Euro einen neuen Höchstwert. Zugleich setzt sich die Umstellung mit großen Schritten fort: Im Altsystem verblieben nur noch neun Prozent bzw. rund 35,2 Millionen Euro – das sind nur noch 40 Prozent im Vergleich zu vor drei Jahren.
(im Vergleich zu 2022)
(im Vergleich zu 2022)
Erlöse 2023
brutto, in Euro und Prozent