Zahlenwelten

Erlöse und Finanzen

Betreuungs- und Hilfeleistungen

Manche Dienste der Häuser zum Leben sind nicht in den Tarifen des Altsystems von 1.1.2012 enthalten und können auf Wunsch und Bedarf von den Bewohner*innen bestellt werden. Zu den extra verrechneten Leistungen zählen etwa Frühstück, die Verabreichung von Medikamenten, Hilfestellungen bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden, Reinigungsarbeiten oder Betreuungsdienste. Seit der Umstellung ins Neusystem mit Vollkostentarif verringert sich die Anzahl der Bewohner*innen mit alten Tarifen und der Gesamterlös nimmt ab. 2022 betrugen die Erlöse aus diesem Titel nur noch rund 1,87 Millionen Euro – drei Millionen Euro weniger als noch vor fünf Jahren.

Erlöse Betreuungs- und Hilfeleistungen
- 15 %
Erlöse Betreuungs- und Hilfeleistungen
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Finanzierung und Zuschüsse

Die Stadt Wien lässt niemanden zurück und unterstützt Bewohner*innen, die sich die Tarife der Häuser zum Leben nicht vollumfänglich leisten können. Sie erhalten über Zuschüsse sogenannte Subjektförderungen. Dabei wird zwischen Bewohner*innen im Altsystem mit Betreuungsvertrag vor dem 1.1.2012 und allen anderen unterschieden. Erstere werden direkt von den Häusern zum Leben abgerechnet, zweitere über den Fonds Soziales Wien (FSW). Der Gesamterlös 2022 brachte mit knapp 358 Millionen Euro einen neuen Höchstwert. Zugleich setzt sich die Umstellung mit großen Schritten fort: Im Altystem verblieben nur noch 12 Prozent bzw. rund 43 Millionen Euro – halb so viel noch vor drei Jahren.

Erlöse Altsystem
- 50 %
Erlöse Neusystem
1 %